Montag, 17. Dezember 2012

Ist Liebe Arbeit?



Gibt es partnerschaftliche Schwierigkeiten, höre ich immer
 wieder: „ Daran müssen wir gemeinsam arbeiten, dann bekommen wir das schon wieder hin!“ Oder, was mich persönlich noch mehr irritiert: “Unsere Liebe haben/müssen wir uns verdient/nen!“
Welch schrecklicher Gedanke eine Liebe/Partnerschaft als „Arbeit“ anzusehen oder sich verdienen zu müssen. Das hört sich so nach Tarifverträgen, Sondervereinbarungen  mit Provisionszahlungen eines bedeutenden Unternehmens an.
Ist das so? Muss ich erst eine „Leistung“ erbringen wie in einem Jobverhältnis?
Stehe ich unter Vertrag? Und wenn ja, wer diktiert die Vertragsvereinbarungen?
Ist die Liebe, die Partnerschaft ein Job? … den ich ausübe …um nach getaner „Arbeit“ dafür honoriert zu werden?
Muss man sich die Liebe verdienen?
Oder ist es nicht vielmehr ein „unbezahlbarer“ Reifeprozess, den jeder durchläuft wenn er sich auf eine Liebesbeziehung, auf eine Partnerschaft einlässt?
Die Liebe ist frei! Sie kommt, sie geht, sie macht was sie will und sie fragt mit 
Sicherheit nicht nach Bezahlung und falls doch, so könnte es sein, dass es keine Liebe ist.
©Aquilogica
Lebensberatung
Renate Kaliski

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