Gibt es partnerschaftliche Schwierigkeiten, höre ich immer
wieder: „ Daran
müssen wir gemeinsam arbeiten, dann bekommen wir das schon wieder hin!“ Oder, was
mich persönlich noch mehr irritiert: “Unsere Liebe haben/müssen wir uns
verdient/nen!“
Welch schrecklicher Gedanke eine Liebe/Partnerschaft als „Arbeit“
anzusehen oder sich verdienen zu müssen. Das hört sich so nach Tarifverträgen,
Sondervereinbarungen mit
Provisionszahlungen eines bedeutenden Unternehmens an.
Ist das so? Muss ich erst eine „Leistung“ erbringen wie in
einem Jobverhältnis?
Stehe ich unter Vertrag? Und wenn ja, wer diktiert die
Vertragsvereinbarungen?
Ist die Liebe, die Partnerschaft ein Job? … den ich ausübe …um
nach getaner „Arbeit“ dafür honoriert zu werden?
Muss man sich die Liebe verdienen?
Oder ist es nicht vielmehr ein „unbezahlbarer“ Reifeprozess,
den jeder durchläuft wenn er sich auf eine Liebesbeziehung, auf eine
Partnerschaft einlässt?
Die Liebe ist frei! Sie kommt, sie geht, sie macht was sie
will und sie fragt mit
Sicherheit nicht nach Bezahlung und falls doch, so könnte
es sein, dass es keine Liebe ist.
©Aquilogica
Lebensberatung
Renate Kaliski
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