Auf die Frage, was machst du denn noch so, erhält man oft die Antwort: „ Alles beim Alten, nichts Besonderes, es ist jeden Tag immer der gleiche Trott!“
Wie in allen Dingen des Lebens haben wir auch hier die freie Entscheidung. Den Trott zu leben- langweilig und tote Hose - oder aus dem Schuhkarton herauszuklettern- den Deckel abzunehmen und einmal zu schauen, was es denn da draußen noch so gibt.
Ich stelle sehr oft fest, dass Menschen die im „alten Trott“ leben, innerlich sehr unzufrieden sind. „Trott“ kann also „dienstunfähig“ machen! Sie können den Dienst „ alter Trott“ nicht mehr ausüben und sind dann ein schlechter Soldat in ihrem Leben.
Viele wählen den „ Trott“ weil sie ihn fälschlicher Weise für Sicherheit halten!“ Eine Sicherheit, die uns das Leben niemals geben kann. Leben ist nicht sicher! Gleich – sofort – JETZT -, kann alles anders sein.
Solange Sie im „Schuhkarton mit dem Namen Trott“ leben möchten, den Deckel nicht öffnen und einmal hinausschauen mögen, solange ihr Leben von innerer Zufriedenheit und Gesundheit geprägt ist- ist ja alles wundervoll.
Doch in dem Moment wo der „Trott“ ihnen Lebensenergie entzieht, sie unzufrieden mit sich selbst und anderen sind und sich ständig wünschen an einem anderen Ort, in einem anderen Beruf oder mit anderen Menschen zu leben, da sollten Sie bereit sein, furchtlos ins Ungewisse hineinzugehen. Vergessen Sie bitte nicht, in dem Moment, wo Sie Ihre Einstellung zu Ihrem Leben und sich selbst wandeln, da ist alles möglich.
Es ist für mich immer sehr bewegend mit anzusehen, wenn Menschen mit ihrem Leben bereits abgeschlossen haben. Sie sich selbst aus purer Angst vor Veränderung aufgeben; ihre innere Zufriedenheit und ihre Gesundheit sogar aufs Spiel setzen. Welche Zeit und Energieverschwendung- dabei kann Leben so wundervoll sein. Da hört man dann: „ Ja, hätte ich doch nur den Mut gehabt, dann wäre ich nicht dort, wo ich heute bin.“ Hätte ich doch nur etwas geändert. Oder was mir auch sehr oft begegnet- es wird böse geschimpft! Auf Alle und Jeden nur nicht auf sich selbst. Da wird Schuld zugewiesen, da werden „Andere“ verantwortlich gemacht für die eigenen Versäumnisse- für den eigenen fehlenden Mut .Da wird das LEBEN auf „ später“ verlegt, terminiert und auf Wiedervorlage gelegt- gerade so, als wüssten wir, wie lange unser Leben dauert und ob wir diesen Termin einhalten können. Da läuft der Esel weiter im Kreis und zieht das Karrenrad- schaut nicht links und schaut nicht rechts, geschweige denn geradeaus oder einmal in den Himmel. Wobei ich persönlich nichts gegen Esel habe- ich mag diese Tiere.
Selbst Gott bleibt nicht verschont- höre ich doch oft:„Unser Herrgott wollte es ja so, sonst hätte er doch…...“
Ich kann aus meiner eigenen Erfahrung nur sagen, dass Gott stets nur mein BESTES wollte. Er ist der beste Lehrer den ich habe und ich bin dankbar für alle Lektionen die ich lernen durfte. Obwohl viele Lektionen sehr schmerzhaft waren und ich oftmals glaubte, diese Erfahrung wirklich nicht zu brauchen, sehe ich das heute anders. Jede von mir gefühlte, verinnerlichte Erkenntnis, war wichtig und richtig für mich und kam zum richtigen Zeitpunkt. Manchmal stolpere ich ein wenig und biege auch schon einmal ab. Ja, es kommt auch einmal vor, dass ich wieder einen Schritt zurück gehe, doch ich laufe nicht mehr wie ein Esel im Kreis und lebe in einem „alten Trott“ der mich nicht weiterbringt.
Gott ist immer mein Begleiter- und wenn ich wieder einmal ein Stück meines Weges nicht sofort sehe, kommt die nächste Lektion und mir wird schnell wieder klar, dass ohne Veränderung alles stagnieren und sterben würde und nichts NEUES entstehen könnte. Dann werde ich wieder mutiger und setze Gänsefüßchen vor Gänsefüßchen oder Meter um Meter meinen eigenen Weg fort. Ich bin dann sehr dankbar, dass ich das noch tun kann, denn alles hat seine Zeit- auch mein eigenes Leben.
Finden Sie selbst heraus, was das BESTE für SIE ist und haben Sie keine Furcht. Nichts geschieht ohne tiefen Grund und Sinn. NICHTS!
In meiner letzten Sekunde, möchte ich sagen können: " Ich habe stets mein Bestes gegeben und bin nicht im "alten Trott "stecken geblieben.
Gerne helfe ich Ihnen aus dem „Trott“ heraus
Terminvereinbarungen gerne unter:
Aquilogica
Lebensberatung
Renate Kaliski
02771/849804
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen