Montag, 14. März 2011

Werde dein eigener FAN

Unsere ersten Gehversuche machen wir, da sind wir noch ganz klein, ein paar Monate alt. Wir fallen dabei pausenlos und ständig hin und nutzen jede Chance uns an Gegenständen festzuhalten oder hochzuziehen. Wir balancieren unseren Körper aus, schulen den Gleichgewichtssinn. Unsere Knie sind abgeschürft vom Asphalt, unsere kleinen Kinderbeine haben blaue Flecken und es schmerzt uns sehr, dass“ HINFALLEN.“ Bunte Pflaster zieren unsere Beinchen. Mit einem Stückchen Schokolade werden wir von den Schmerzen abgelenkt und genießen sie als Trostpflaster.

Wir stehen auf und versuchen es erneut. Schwankend, wacklig, zögerlich, ja sogar ein wenig ängstlich - doch wir versuchen es immer und immer wieder. Bis wir es dann endlich können. Doch dann gehen wir unsere ersten Schritte wie von selbst. Der Applaus unserer Eltern und Großeltern ist uns sicher. Wie sehr freuten sie sich doch über unsere ersten Gehversuche und wir selbst waren voller Stolz.

Wir haben „ Aufstehen“, wir haben „Durchhalten „gelernt und wir haben erfahren, wie es ist, Applaus von Außen zu bekommen.

Als nächstes lernen wir Rad fahren. Trotz liebevoller Eltern, die schützend neben uns herlaufen, uns an der Jacke festhalten und uns vor einem Sturz bewahren wollen, fallen wir hin und holen uns erneut blaue Flecken und aufgeschlagene Knie.

Doch das schreckt uns nicht davon ab, es erneut zu versuchen und eines Tages benötigen wir keine nebenher laufenden Eltern und keine Stützräder mehr. Wir haben die Koordination von Bewegung geübt und unsere Reaktionsfähigkeit geschult.

Dann folgt der Schwimmunterricht. Zuerst benötigen wir noch Schwimmflügel oder einen Schwimmring, damit wir nicht abtauchen und ertrinken. Doch schon recht bald machen wir unser Seepferdchen und schwimmen und tauchen wie ein Fisch im Wasser.
Durch die eigene Bewegung haben wir gelernt, uns über Wasser zu halten.

Scheinbare Niederlagen haben uns nicht entmutigt oder gar abgehalten NEUES zu erlernen.

Erinnern Sie sich noch daran, wie stolz Sie als Kind auf sich waren?

Wir wachsen heran, wir werden älter und der Applaus von Außen wird spärlicher oder bleibt ganz aus. Wenn Sie dann „fallen“, geben Sie sich bitte nicht damit zufrieden voller Selbstmitleid liegenzubleiben. Stehen Sie auf, machen Sie sich auf den Weg. Versuchen Sie sich an Ihre Kindertage zu erinnern und diesen unbändigen Willen aufzustehen – zu gehen- und die wahnsinnige Freude darüber- als es geklappt hat.

Schauen Sie einmal kurz zurück, was Sie bereits alles in Ihrem Leben bewältigt und erreicht haben, welche Erfolge sie erzielt und welchen Stürmen Sie standgehalten haben.
Klopfen Sie sich einmal selbst auf die Schulter.
Sagen Sie sich einmal „Klasse, Prima!“. Geben Sie sich den Applaus, den sie benötigen und werden Sie Ihr eigener FAN! Gehen Sie nicht zu kritisch mit sich um, sondern loben Sie sich auch einmal und bleiben treu an Ihrer Seite.

Es gibt immer Menschen, die das BEIN heben- unabhängig davon, ob Sie erfolgreich sind oder nicht. Mein Rat an Sie:“ Ziehen Sie Gummistiefel an!“ Lassen Sie sich nicht entmutigen- laufen Sie weiter.

Folgen Sie Ihrer inneren Intuition und Ihrer Inspiration und Sie werden Augen machen, welche Fähigkeiten und Möglichkeiten Sie in sich tragen und was Sie daraus alles bauen können.

Werden Sie Ihr eigener, treuer FAN.


Terminvereinbarung gerne unter
Aquilogica
Lebensberatung
Renate Kaliski
02771/849804

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